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Künstlicher Zahnschmelz & Mikrokristalle als Zahnschmelz-Schutz

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Eine Frau liegt auf einem Behandlungsstuhl beim Zahnarzt

Draufputzen statt abnutzen: Künstlicher Zahnschmelz ist heutzutage in vielen modernen Zahnpasten enthalten. Er repariert kleine Risse und schützt den natürlichen Schmelz vor Säure. Die enthaltenen Mikrokristalle versprechen eine vollkommen neue Art von Zahnschmelz-Schutz. Doch funktioniert das wirklich? Halten die innovativen Produkte, was sie versprechen?

Künstlicher Zahnschmelz: Was bringt er?

Wir putzen jeden Tag unsere Zähne. Ohne regelmäßige Pflege nehmen unsere Beißerchen schnell Schaden. Es gibt Zahnpasten, die angeblich den Zahnschmelz schützen. Sie enthalten Hydroxylapatit-Kristalle, die dem natürlichen Zahnschmelz strukturell und chemisch ähneln. Deshalb bilden die Kristalle eine Schutzschicht, die den Zahnschmelz imitiert und ihn vor Beschädigungen schützt.

Über den Nutzen dieser Kristalle streiten sich die Gemüter: Es gibt viele Expertenmeinungen, die von künstlichem Zahnschmelz und dem Einsatz von Mikrokristallen abraten. Ihrer Meinung nach ist allein ausschlaggebend, ob die Zahnpasta Fluorid enthält oder nicht. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Fluorid gegen Karies wirkt. Viele Zahnpasten mit Mikrokristallen enthalten kein Fluorid. Dieses reagiert zusammen mit Hydroxylapatit zu Kalziumfluorid, wodurch die Mikrokristalle inaktiv werden.

Wer einen künstlichen Zahnschmelz auftragen möchte, verzichtet also auf Fluorid oder muss dieses zusätzlich auftragen. Fluorid ist jedoch wichtig, da es gegen Karies wirkt. Nahezu 40 Prozent der 12- bis 14-jährigen Schulkinder wiesen in der Vergangenheit zumindest eine behandlungsbedürftige Karies auf. Dagegen haben nur 0,2 Prozent der Schulkinder behandlungsbedürftige Erosionen. Der Einsatz von Fluorid ist deshalb wesentlich wichtiger als das Auftragen von künstlichem Zahnschmelz.

Künstlicher Zahnschmelz: Was ist bisher bekannt?

Der Zahnschmelz besteht zum Teil aus Carbonat-Hydroxylapatit. Wird der Zahn durch eine Zahnerkrankung angegriffen, kann er sich nicht selbstständig regenerieren. An dieser Stelle soll das künstliche Carbonat-Hydroxylapatit ansetzen. Studien zeigen, dass künstlicher Zahnschmelz zu einem Wachstum der Mineralschicht führt. Die Mikrokristalle lagern sich an den Dentinoberflächen an und regenerieren die mineralisierte Gewebeschicht. Ob künstlicher Zahnschmelz bei dauerhafter Anwendung zu empfehlen ist, müssen weitere Studien zeigen. Bei der Verwendung entsprechender Zahnpasten mit künstlichem Zahnschmelz, sollten Sie darauf achten, den Zähnen zusätzlich Fluorid zuzuführen.

Weiterer Zahnschutz neben dem künstlichen Zahnschmelz

Sie möchten mehr darüber erfahren, welche Zahnpasta optimal für Sie geeignet. In unserem Artikel, darüber, welche Zahnpasta die beste ist, erläutern wir die Unterschiede und was zu beachten ist.

Um Ihre Zahngesundheit dauerhaft zu erhalten, ist künstlicher Zahnschmelz nicht unbedingt nötig und wie oben bereits beschrieben, nicht in jedem Falle sinnvoll. Für eine erfolgreiche Prophylaxe hingegen kann eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll sein. Der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung schützt Sie vor den hohen Kosten für Prophylaxe und sonstige Behandlungen. Führen Sie jetzt den Zahnzusatzversicherung Vergleich durch und finden Sie den für Sie optimal geeigneten Tarif!